Auf welche Probleme ist beim Einsatz hydraulischer Retarder zu achten?

2023/12/09 09:02

Heutzutage erfreut sich der Einsatz hydraulischer Retarder in Nutzfahrzeugen als Hilfsbremsvorrichtung immer größerer Beliebtheit und wurde früher sogar als „Artefakt“ der Fahrzeugsicherheit bezeichnet.


Das Funktionsprinzip des hydraulischen Retarders besteht darin, die kinetische Energie des Fahrzeugs in Wärmeenergie umzuwandeln und die Wärme anschließend über das Kühlsystem des Motors abzuführen. Einfach ausgedrückt wird das Hochtemperaturöl zum Kühlen zum Kühler geleitet und anschließend das abgekühlte Öl wieder hinzugefügt, sodass schließlich die konstante Geschwindigkeit bzw. Verzögerung des Fahrzeugs erreicht wird.


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Der hydraulische Retarder ist eine relativ neue Hilfsbremsvorrichtung, obwohl seine Funktion relativ gut ist, aber auch strenge Anforderungen an die Funktionsweise gestellt werden. Bei unsachgemäßer Verwendung kann nicht nur die Wirkung der Hilfsbremsung nicht erreicht werden, sondern auch die Anhängerachse kann dazu führen Übermäßige Geschwindigkeitsreduzierung führt zu Bremsbetätigung, Fahrzeugüberschlag und anderen Problemen.


Obwohl die Anzahl der hydraulischen Retardersätze auf dem Markt nicht vollständig einheitlich ist, sind sie grundsätzlich in zwei Gänge unterteilt: Konstantgeschwindigkeits- und Bremsgang, z. B. 1 Gang ist konstante Geschwindigkeit und 2-4/5 Gang ist Bremsgang.


Unter „Konstante Geschwindigkeit“ versteht man die konstante Geschwindigkeit des Fahrzeugs bei einem festgelegten Wert, die im Allgemeinen für den Einsatz bei langen Bergabfahrten geeignet ist. Beispielsweise beträgt die Geschwindigkeit konstant 50 km/h. Wenn die Geschwindigkeit diese Einstellung überschreitet, geht die Flüssigkeit langsam in den Arbeitszustand über und steuert die Fahrzeuggeschwindigkeit. Wenn die Geschwindigkeit unter der eingestellten Geschwindigkeit liegt, verlässt die Flüssigkeit automatisch den Arbeitszustand.


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Es ist zu beachten, dass bei Verwendung des Konstantgeschwindigkeitsgetriebes die Motordrehzahl auf mehr als 1500 U/min gehalten werden muss, da sonst der Wasserkreislauf des Motors verlangsamt wird, was leicht zu einer hohen Temperatur oder Überhitzung des Öls und des Bremsens führen kann Die Wirkung der Flüssigkeitsverlangsamung kann verringert oder sogar automatisch aufgehoben werden. In diesem Fall kann der Besitzer durch Herunterschalten des Getriebes die Motordrehzahl erhöhen, sodass der hydraulische Retarder wieder seine Arbeit aufnehmen kann.


Wenn das Fahrzeug im Gangzustand mit konstanter Anhängerachsgeschwindigkeit immer noch bergab beschleunigt, kann der Besitzer aktiv über das Bremspedal abbremsen, schließlich ist die Flüssigkeitsverlangsamung nur eine Hilfsbremsvorrichtung und kann das Bremspedal nicht ersetzen.


Denken Sie daran: Stellen Sie in diesem Fall die Flüssigkeitsverlangsamung nicht direkt auf den maximalen Gang ein, da das Bremsmoment der Flüssigkeitsverlangsamung größer ist als das Drehmoment der Motorbremse und der Auspuffbremse, wenn sie plötzlich in den vollständig geöffneten Zustand übergeht Es kann leicht zu einer übermäßigen Geschwindigkeitsreduzierung kommen, die dazu führen kann, dass das Fahrzeug den Kopf stößt, überschlägt oder sogar ins Rutschen kommt, was die Fahrsicherheit beeinträchtigt.


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Das Bremsgetriebe des Fahrzeugs ist im Allgemeinen für den Einsatz auf bergab und auf ebenem Gelände geeignet. Das Bremsmoment des niedrigsten Gangs beträgt im Allgemeinen etwa 25 %, das höchste Bremsmoment kann 100 % erreichen, und der Besitzer kann je nach Straßenzustand und Geschwindigkeit schalten Griff, wählen Sie den passenden Gang.


Es ist erwähnenswert, dass die höchste Stufe der Flüssigkeitsverlangsamung im Allgemeinen nur bei nicht dringenden Kurzstreckenbremsungen verwendet wird und die Wärmeableitungswirkung des Motors nicht lange mit der des Motors und des Wassers mithalten kann Die Temperatur wird stark ansteigen. Im Allgemeinen kann die Flüssigkeitsverlangsamung aufgrund der hohen Wassertemperatur innerhalb von zehn Sekunden aus dem Arbeitszustand zurückgezogen werden.


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Darüber hinaus sollte der Gang der Flüssigkeitsverlangsamung durch einen Gang ersetzt werden und kann nicht direkt vom niedrigsten Gang in den höchsten Gang geschaltet werden, wie oben erwähnt. Das Bremsmoment der Flüssigkeitsverzögerung wirkt auf das Achsrad des Antriebsanhängers . Bei extrem schlechten Straßenverhältnissen wie nasser, verschneiter oder vereister Straße wird der hydraulische Retarder deaktiviert, um ein Schleudern oder Überschlagen zu verhindern.


Obwohl der hydraulische Retarder einfach zu bedienen ist, gehört er doch zur Hilfsbremsvorrichtung und kann das Bremspedal nicht ersetzen. Der Besitzer sollte nicht das Gefühl haben, dass er durch den Einbau des hydraulischen Retarders mutwillig überlastet werden kann. Sobald die kinetische Energie bergab den tolerierbaren Bereich des Flüssigkeitsretarders überschreitet, befürchte ich, dass die Bremswirkung stark nachlässt. Unter ganz besonderen Bedingungen muss die Flüssigkeitsverzögerung möglicherweise auch mit anderen Hilfsbremsvorrichtungen kombiniert werden, um eine bessere Bremswirkung zu erzielen.